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Masai Mara Safari – Kosten und Ablauf

    An der Grenze zu Tansania im Süden Kenias befindet sich das Maasai Mara Game Reserve. Seit 1974 ist das etwa 1510 km² große Gebiet ein geschütztes „National Reserve“. Wir geben Euch einen Überblick über den Park – Eintrittspreise, Kosten und Lodges und Tierwelt, nutzt gerne auch unseren Safari-Preisrechner!

    Masai Mara Game Reserve im Überblick

    Inhaltsverzeichnis

    Besonderheiten des Parks

    Die Maasai Mara ist berühmt für die „Great Migration“ – Als Teil des Serengeti-Ecosystems wandern hier jedes Jahr hunderttausende Gnus und Zebras aus dem Serengeti Nationalpark in die Masai Mara auf der Suche nach besseren Weidegründen. Die Tierwanderung ist stark abhängig vom Wetter und damit schwer vorherzusagen. Aber auch ohne das Sensations-Ereignis ist die Maasai Mara immer einen Besuch wert (Tierwelt der Mara). Mehr zur großen Tierwanderung findet ihr weiter unten!

    Parkgebühren / Eintrittspreise

    Seit Mitte 2024 kostet ein Tag (24h) Aufenthalt der Maasai Mara offiziell 200$ für Erwachsene in der Hauptsaison (Juli-März) – 100 Dollar in der Nebensaison. Kinder von 5 bis 17 Jahren zahlen 50$, Kinder mit 4 Jahren oder jünger müssen nicht zahlen.  Die Gebührenordnung wurde in der Vergangenheit oft kurzfristig angepasst und die Anpassungen werden meist schlecht kommuniziert. Die aktuellen Preise finden Sie immer in unserem Angebot.

    Erreichbarkeit

    Das Maasai Mara Game Reserve lässt sich mit dem Flugzeug von Nairobi und Mombasa aus erreichen. Von Nairobi aus sind es etwa 4 bis 5 Stunden Fahrt mit dem Auto.

    Mombasa ist 12 bis 13 Stunden entfernt, hier ist eine Anreise mit dem Flugzeug (Flugsafari) unabdingbar.

    Was kostet eine Safari in die Masai Mara?

    Die Preise für Safaris in die Masai Mara sind stark abhängig von Saison und gewählter Unterkunft. Ihr solltet in Eurem Budgetrahmen mindestens von etwa 1.300$ pro Person für 3 Tage in der Hauptsaison und 950 $ in der Nebensaison ausgehen.
    3 Tage Masai Mara
    Unser Safari Preisrechner rechnet mit 200$ pro Tag (24h) Parkeintritt (in der Nebensaison 100$) und einer 3,5 bis 4 Sterne Lodge a 230$ pro Person und Nacht (in der Nebensaison 170$).  Der Preis der Lodges unterscheidet sich stark und ist sehr von der Saison und frühzeitiger Buchung abhängig. 
    In unserem Angebot finden Sie die Kosten genauso transparent aufgeschlüsselt mit dem aktuellen Parkeintritt.

    Safari Preisrechner Masai Mara

    Preis pro Person
    0 US-Dollar

    Masai Mara Lodges

    Folgende Lodges haben wir in der Masai Mara im Angebot:

    3,5 bis 4 Sterne Lodges

    Die günstigeren 4 Sterne Lodges in der Masai Mara kategorisieren wir unter „3,5 bis 4 Sterne“, sie stehen aber in Sachen Service und Ausstattung der gehobenen „4 bis 4,5 Sterne“ um fast nichts nach. Der preisliche Unterschied entsteht vor allem über die Lage der Lodges.
    Preise: Ab etwa 170$ pro Person / Nacht in der Nebensaison – etwa 260$ pro Person / Nacht in der Hauptsaison.
    Achtung: Besondere Feiertage (Weihnachten, Ostern, Neujahr) können gerade in der Masai Mara noch einmal deutlich auf den Preis schlagen. Andere Parks sind davon weniger betroffen.

    Masai Mara Sopa Lodge

    Im Osten der Masai Mara gelegen, etwas abseits der Wanderrouten der „Great Migration“ – aber trotzdem mit tollem Zugang zum Park. Wenn Ihr eine preiswertere Unterkunft mit gutem Service und Ausstattung sucht, werdet Ihr hier fündig.

    Masai Mara Sentrim Lodge

    In direkter Nachbarschaft der Sopa Lodge befindet sich die Sentrim Lodge. Vergleichbar in Ausstattung und Örtlichkeit bietet sie ebenfalls einen erschwinglichen Eintritt in die Masai Mara.

    4,5 Sterne Lodges

    Wir kategorisieren als 4,5 Sterne Lodges in besserer Lage im Park, bei gleicher oder etwas besserer Ausstattung der 3,5 bis 4 Sterne Lodges. „Location is everything“ – so werdet Ihr Euch hier mitten in der Mara befinden, meist direkt an einem der Flüsse, der Mara oder dem Talek.
    Preise: Ab etwa 250$ pro Person / Nacht.

    Masai Mara Ashnil Camp

    Direkt an der Mara gelegen und damit in bester Lage findet Ihr das Masai Mara Ashnil Camp. Hier geht das Luxus Segment unseres Portfolios los, der Blick auf den Fluss ist atemberaubend. Krokodile und Flusspferde tummeln sich im Wasser und des Nachts werdet Ihr Löwen und andere Tiere hören.

    5 Sterne Lodges

    Hier sind wir im Luxus Segment der Masai Mara Lodges. Die Lage ist zentral an der Masai Mara und Ausstattung / Service sind auf höchstem Niveau. Wenn Ihr Eure Safari hier verbringt ist ein perfektes Erlebnis garantiert.
    Preise: Ab etwa 260$ pro Person / Nacht in der Nebensaison. In der Hauptsaison auf jeden Fall >400$ pro Person / Nacht.

    Masai Mara Serena Safari Camp

    Die Hotelkette Serena ist für Ihre erstklassigen Unterkünfte bekannt und das Serena Safari Camp ist das beste Beispiel dafür. Zentral in der Masai Mara an der Mara gelegen bietet die Lodge den besten Ausgangspunkt für Ihre Gamedrives – und schnellen Zugang zur großen Migration (wenn sie stattfindet).

    Masai Mara Fig Tree Lodge

    Wundervolles einzigartiges Design, perfekte Lage an der Mara – Zelte mit direkter Sicht auf den Fluss. Hier werdet Ihr Euren Safari-Traum erleben!

    Tiere in der Masai Mara - Sichtungswahrscheinlichkeit

    Die Masai Mara ist ein Paradies für Wildtiere. Durch die Verbindung in die Serengeti entsteht eines der größten zusammenhängenden Schutzgebiete Afrikas, das immer noch Millionen von Weidetieren und Raubtieren beherbergt. Gerade die „große Migration“ lässt die Raubtierpopulation florieren, nirgends sonst werdet Ihr so viele Löwen sehen wie hier!
    Die Sichtungswahrscheinlichkeit ist ein Schätzwert aus jahrzehntelanger Erfahrung unserer Guides

    • 5 Sterne: Es ist quasi unmöglich dieses Tier nicht auf der Safari zu sehen
    • 4 Sterne: Spätestens beim zweiten Gamedrive (Pirschfahrt) solltet Ihr das Tier sehen
    • 3 Sterne: Auf einer 3 Tages Safari solltet Ihr das Tier auf jeden Fall sehen
    • 2 Sterne: Hier braucht Ihr Glück oder viel Zeit das Tier zu sehen
    • 1 Sterne: Ihr Glückspilze! Das Tier ist hier so selten, selbst unsere Guides sehen es höchstens einmal im Jahr!
    Die Big 5

    Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn, Büffel – diese 5 sind die Highlights einer jeden Safari!

    Löwen

    Bewertung mit fünf Sternen Fünf gefüllte gelbe Sterne als Symbol für eine 5-Sterne-Bewertung

    In der Mara gibt es Beutetiere im Überfluss – nirgends sonst gibt es so viele Löwen wie hier!

    Leoparden

    Bewertung mit zwei Sternen Zwei gefüllte gelbe Sterne als Symbol für eine 2-Sterne-Bewertung

    Das am schwersten zu entdeckende Tier der Big Five – der Leopard – verbirgt sich meist im dichten Unterholz. Wenn Ihr ihn sehen wollt, habt Ihr in der Masai Mara die besten Chancen.

    Elefanten

    Bewertung mit vier Sternen Vier gefüllte gelbe Sterne als Symbol für eine 4-Sterne-Bewertung

    Wenn auch nicht so verbreitet wie im Amboseli oder Tsavo, werdet Ihr sie in der Masai Mara auf jeden Fall sehen.

    Nashörner

    Bewertung mit zwei Sternen Zwei gefüllte gelbe Sterne als Symbol für eine 2-Sterne-Bewertung

    Die Masai Mara ist kein Nashorn-Paradies – Flussüberquerungen sind nicht so Ihre Sache. Für die Dickhäuter schaut nach Ol Pejeta, die Nashorn-Zuflucht in Kenia! 

    Büffel

    Bewertung mit fünf Sternen Fünf gefüllte gelbe Sterne als Symbol für eine 5-Sterne-Bewertung

    Das Leibgericht der Löwen wandert durch die Mara in großen Herden – Sichtung garantiert!

    Andere wichtige Tiere

    Auf einer Safari gibt es nicht nur die Big 5 zu sehen, auch Giraffen, Geparden und Hyänen haben Ihre Fans. Wir haben auch für sie die Sichtungswahrscheinlichkeit erhoben:

    Giraffen

    Bewertung mit vier Sternen Vier gefüllte gelbe Sterne als Symbol für eine 4-Sterne-Bewertung

    Dauerbewohner der Masai Mara – sie laufen Euch auf jeden Fall über den Weg!

    Zebras

    Bewertung mit fünf Sternen Fünf gefüllte gelbe Sterne als Symbol für eine 5-Sterne-Bewertung

    Nicht nur während der „großen Migration“ in Herden weit verbreitet

    Geparden

    Bewertung mit zwei Sternen Zwei gefüllte gelbe Sterne als Symbol für eine 2-Sterne-Bewertung

    Wahrscheinlich die beste Chance in Afrika – Geparden sind generell schwer zu beobachten, schnell Beute machen, schnell fressen und sich dann wieder vor Löwen und Hyänen im Unterholz verstecken.

    Nilpferde

    Bewertung mit vier Sternen Vier gefüllte gelbe Sterne als Symbol für eine 4-Sterne-Bewertung

    Am Mara Fluss auf jeden Fall – wenn Ihr eine Lodge am Fluss bucht, werdet Ihr sie schon beim Aufstehen erblicken.

    Krokodile

    Bewertung mit vier Sternen Vier gefüllte gelbe Sterne als Symbol für eine 4-Sterne-Bewertung

    Warten in den Flüssen auf die großen Herden – zwar gut getarnt aber sicherlich zu sehen.

    Hyänen

    Bewertung mit drei Sternen Drei gefüllte gelbe Sterne als Symbol für eine 3-Sterne-Bewertung

    Einerseits sehr verbeitet in der Mara, andererseits müsst Ihr früh aufstehen – die große Löwenpopulation vertreibt die Hyänen in die frühen Morgenstunden.

    Warzenschweine

    Bewertung mit vier Sternen Vier gefüllte gelbe Sterne als Symbol für eine 4-Sterne-Bewertung

    Treiben sich überall herum!

    Antilopen & Gazellen

    Bewertung mit fünf Sternen Fünf gefüllte gelbe Sterne als Symbol für eine 5-Sterne-Bewertung

    Sehr weit verbreitet in allen Größen und Formen.

    Die große Migration (Great Migration)

    Bekannt aus unzähligen Tierdokumentationen und Traummotiv jeder Fotosafari:
    Jedes Jahr ziehen Millionen von Gnus, Zebras und Elenantilopen aus den weiten der Serengeti in die Masai Mara auf der Suche nach grüneren Weideflächen. Dabei überqueren sie die Flüsse Mara und Talek – begeistert erwartet von tausenden Krokodilen. Auch Löwen und andere große Raubtiere florieren in der Mara mit dem großen Nahrungsangebot der riesigen Herden. Und wo Löwen sind, fällt auch immer etwas für Nutznießer wie Hyänen oder Schakale ab.

    Wann findet die große Migration statt?

    Streng genommen gibt es nicht nur eine Tierwanderung, sondern dutzende Herden unterschiedlichster Größe, die zwischen Juli und Oktober von der Serengeti in den Norden ziehen. Wann genau hängt vor allem vom Wetter (den Regenfällen) ab.
    In den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt der „Great Migration“ weiter nach hinten verlagert, weil die Regenzeit (long rains), die eigentlich von Ende März bis Mitte Juni andauert, sich immer mehr in den Juli hineinzieht. Die Tiere ziehen daher erst später los.

    Ob Ihr eine Flussüberquerung erleben könnt, hängt ein bisschen vom Glück ab. Je länger Eure Reise in das Masai Mara Schutzgebiet, desto wahrscheinlicher wird es. Plant für Eure Rundreise also mindestens eine Reisedauer von 3 Tagen ein.
    Aber auch ohne das Spektakel werdet Ihr auf Eure Kosten kommen – in keinem anderen Nationalpark ist die Dichte an Raubtieren so hoch, gerade Löwensichtungen sind garantiert.

    Beste Reisezeit

    Wie in ganz Kenia ist die beste Zeit für Safaris eine der beiden Trockenzeiten. Entweder Anfang Januar bis Mitte März oder Anfang Juni bis Ende Oktober. Da die Masai Mara im Tiefland Kenias liegt, ist die erste, heißere Trockenzeit ab Januar sehr warm mit Temperaturen tagsüber jenseits der 30, oft auch 35 Grad Celsius. Die zweite Trockenzeit ab Juni, die etwas kühler ist, macht die Temperaturen ein wenig angenehmer.
    ZeitraumSaisonReisezeit Safari
    Januar bis Mitte MärzTrockenzeit (heiß)Ja
    Mitte März bis Anfang JuniRegenzeit (long rains)Nein
    Anfang Juni bis Ende OktoberTrockenzeit (kühl)Ja
    Anfang November bis Mitte DezemberRegenzeit (short rains)Jaein
    Die besten Reisezeiten für Safaris in Kenia generell - Bitte beachten, dass sich das Wetter nicht jedes Jahr genau wiederholt - Bislang gibt es allerdings keine großen Verschiebungen in den Regenzeiten in Kenia

    Kombi-Safari mit anderen Nationalparks

    Die Masai Mara lässt sich gut mit dem Lake Nakuru verbinden, dieser liegt quasi auf dem Weg in die Mara – von Nairobi aus gesehen.

    Für Mara und Amboseli, sowie Tsavo West und Ost müsst Ihr einen Zwischenstopp in Nairobi einplanen. Die direkte Verbindung mit dem Auto würde über 8 Stunden Fahrt bedeuten.
    Ein Beispiel für eine Safari-Tour mit Ende an der Küste wäre:

    • Tag 1: Start in Nairobi – Masai Mara
    • Tag 2: Aufenthalt in Masai Mara
    • Tag 3: Zurück nach Nairobi – Eine Übernachtung
    • Tag 4: Nairobi – Amboseli
    • Tag 5: Aufenthalt in Amboseli
    • Tag 6: Amboseli nach Tsavo West oder Taita Hills
    • Tag 7: Weiter nach Tsavo Ost
    • Tag 8: Ende der Safari am Strand in Mombasa (Diani Beach, Nyali Beach,…)

    Die Safari-Tour lässt sich beliebig erweitern durch mehr Aufenthalt in den Park – oder auch verkürzen, indem Ihr den Amboseli Nationalpark und/oder einen der Tsavos herausnehmt. 6 Tage Reisedauer solltet Ihr aber auf jeden Fall einplanen.

    Beispielrechnung: Preise einer 3-Tages Safari in der Masai Mara für 2 Personen

    Beispielhafter Ablauf einer 3 tägigen Safari in die Masai Mara

    Achtung: Die berühmte Migration der Tiere findet nur zwischen Juni und August statt – da die Tiere sich nicht an Kalender halten, kann der Zeitpunkt ihrer Ankunft in Masai Mara stark variieren. Um die Migration zu erleben müssen Sie ein gewisses Maß an Flexibilität und Zeit mitbringen.

    Tag 1: Nairobi – Masai Mara
    Die Tour führt über den Boden des Great Rift Valley vorbei an Mt. Longonot, ein erloschener Vulkan und in die Masai Mara. Sie kommen pünktlich zum Mittagessen an, gefolgt von einem Gamedrive am Nachmittag. Übernachtung in der Lodge oder einem tented camp.

    Gamedrives – In der Masai Mara gibt es zwei Zeiträume für Pirschfahrten:

    • In den Morgenstunden – wenn zwischen 6 Uhr und 6:30 Uhr die Sonne aufgeht ist die Luft noch kühl und die Tiere sind am aktivsten. Darum heißt es früh aufstehen auf einer Safari!
    • Am späten Nachmittag – Wenn die Schatten länger werden kommen die Tiere wieder aus dem Unterholz in das sie sich in der Mittagshitze zurückgezogen haben. Gegen 16:00 Uhr geht es darum wieder los in die Wildnis.

    Was zu tun in der Mittagszeit? Entweder Ihr tut es den Tieren gleich und entspannt. Die meisten Lodges verfügen über einen Pool und servieren kalte Getränke. Oder Ihr trotzt der Hitze und fahrt an einen der Flüsse um die Tiere beim trinken zu beobachten.

    Tag 2: Ausflüge in die Wildnis
    Verbringen Sie den Tag in diesem weltberühmten Wildreservat. Wir bieten einen Gamedrive in den Park am Vormittag und einen am Nachmittag und die Möglichkeit, die spektakuläre kenianische Tierwelt im Komfort unserer 4×4 Jeeps zu beobachten. Zum Mittagessen und Abendessen sind wir wieder zurück in Ihrer Unterkunft.

    Tag 3: Von den Tieren Abschied nehmen und zurück nach Nairobi
    Am frühen Morgen ein letzter Gamedrive um Abschied von den Tieren und der atemberaubenden Landschaft zu nehmen, gefolgt von Frühstück und der Rückfahrt nach Nairobi.

    Ein Besuch der Maasai Mara lässt sich sehr gut mit anderen Nationalparks kombinieren. Wenn die Kenia-Reise in z.B. Mombasa enden soll, liegen Amboseli und Tsavo West und Ost auf dem Weg zum Strand.

    Die Masai Mara Conservancies

    Um die staatlich verwalteten Masai Mara Gamereserve wurden in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr private Conservancies gegründet. Meistens arbeiten ansässige Massai mit privaten Investoren zusammen. Ihr Land wird nicht mehr für Weidehaltung genutzt, sondern steht den heimischen Wildtieren frei zur Verfügung. Die Conservancies sind nicht eingezäunt, damit die Tiere sich frei zwischen ihnen und dem Rest der Masai Mara bewegen können.

    Vorteile der Conservancies

    • Die Conservancies sind weniger überlaufen als das große Game-Reserve – viele von Ihnen beschränken die Zahl der Besucher stark über die Zahl der Lodges und Betten.
    • Nacht-Safaris, Wander-Safaris, Reit-Safaris sind im Gegensatz zum Reserve möglich.
    • Ein Teil der Einkünfte kommt der lokalen Gemeinschaft zu Gute, insbesondere den Massai Landbesitzern, aber auch diversen Hilfsprojekten.

    Nachteile der Conservancies

    • Die Conservancies sind deutlich kleiner als das große Masai Mara Game Reserve und kosten separat Eintritt (zwischen 100 und 150 Dollar). Wer in einer Conservancy Lodge übernachtet und auch das Game Reserve besuchen möchte, muss noch einmal Eintritt bezahlen. 

    Mara North Conservancy

    Die Mara North Conservancy ist ein privates Schutzgebiet, das an das Masai Mara Nationalreservat in Kenia grenzt. Sie erstreckt sich über 320 Quadratkilometer und bietet eine einzigartige Mischung aus unberührter Natur, nachhaltigem Tourismus und der Einbindung lokaler Maasai-Gemeinden.

    Die Mara North Conservancy ist bekannt für ihre reiche Tierwelt, darunter die „Big Five“ (Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel und Nashörner) sowie viele andere Arten wie Zebras, Giraffen und Geparden. Die Region ist ein Kerngebiet für die jährliche Gnuwanderung (Great Migration).

    Im Gegensatz zu stark besuchten Nationalparks bietet die Conservancy eine ruhigere und intimere Safari-Erfahrung. Hier sind Aktivitäten wie Nachtfahrten und geführte Wandersafaris erlaubt, die im Masai Mara Nationalreservat nicht gestattet sind.

    Camps wie das Elewana Elephant Pepper Camp und das Offbeat Mara Camp bieten komfortable, umweltfreundliche Safari-Erlebnisse mit minimalem Einfluss auf die Natur. Diese Camps engagieren sich auch für lokale Gemeinschaften durch Beschäftigung und den Verkauf lokaler Handwerksprodukte.

    Gäste haben außerdem die Möglichkeit, Maasai-Dörfer zu besuchen und ihre Kultur und Traditionen kennen zulernen.

    Olare Motorogi Conservancy

    Die Olare Motorogi Conservancy im Masai Mara ist ein exklusives Naturschutzgebiet, das sowohl für Naturliebhaber als auch für Abenteuerlustige außergewöhnliche Erlebnisse bietet.

    • 142 Quadratkilometer unberührte Wildnis
    • Bekannt für spektakuläre Löwensichtungen
    • Sieben exklusive Safari-Camps
    • Private Safari-Erlebnisse mit Offroad-Fahrten und nächtlichen Safaris
    • Heimat einer großen Zahl von Raubtieren wie Löwen, Leoparden und Geparden
    • Kooperation mit der lokalen Maasai-Gemeinde zur Förderung des Naturschutzes

    Naboisho Conservancy

    Die Mara Naboisho Conservancy in Kenia ist eine der exklusivsten Safari-Destinationen Afrikas. Gegründet durch die Zusammenarbeit von über 500 Maasai-Familien, vereint sie Naturschutz mit Unterstützung der lokalen Gemeinschaft.

    • Auf 145 km² leben zahlreiche Wildtiere, darunter eine sehr große Löwenpopulation, Elefanten, Giraffen und Gnus.
    • Nur 9 tented Camps halten die Zahl der Touristen niedrig und reduzieren den Stress der Tiere.
    • Die Conservancy bietet außerdem kulturelle Begegnungen mit den Maasai.
    • Ein Teil der Einnahmen aus dem Tourismus fließen direkt in die Maasai-Gemeinden und fördern Bildung sowie nachhaltige Entwicklung

    Ol Kinyei Conservancy

    Die Mara Ol Kinyei Conservancy erstreckt sich über etwa 75 Quadratkilometer im Masai Mara und ist bekannt für ihre große Tierwelt und die jährliche Migration von Gnus, Zebras und Gazellen. Mit nur zwei exklusiven Safari-Camps a 12 Gästen sorgt sie für ein privates Erlebnis.