Ihr seid schon in Kenia oder wollt Euch einfach vor Eurer Reise nach Kenia noch nicht auf eine Safari festlegen? Bei uns könnt Ihr Eure Safari gerne auch vor Ort buchen!
Inhaltsverzeichnis
Wie hoch sind die Preise einer Safari vor Ort?
Bei unserer Partner-Agentur vor Ort, wie bei uns auch Online starten die Preise für 2 Personen bei etwa 250 Euro pro Person pro Tag (350 Euro pro Nacht) für eine Privat-Safari (eigenes Fahrzeug – nicht mir Fremden geteilt) mit gut ausgebildetem Guide und Unterkünften im europäischen Standard. Der Preis ist stark abhängig von den gewählten Ziel-Parks, der Saison, der gewählten Lodge, der Zahl der Teilnehmer und dem Dollarkurs. Überschlagt die voraussichtlichen Kosten einfach in unserem Safari-Preisrechner!
Tipps für die Auswahl einer Safari-Agentur vor Ort
Solltet Ihr Euch für einen Safari-Anbieter vor Ort entscheiden, achtet vor allem auf die Unterkünfte, das Fahrzeug und ob die Parkeintritte inklusive sind.
- Safari Tour Operator Lizenz: Stellt sicher, dass der Anbieter eine TRA Lizenz Klasse C besitzt – damit könnt Ihr sicher sein, dass alle notwendigen Versicherungen und Fahrzeugunterlagen gewährleistet sind.
- Unterkünfte: Lasst Euch die Namen geben und recherchiert die Bewertungen online. Informiert Euch, ob die Unterkunft innerhalb oder außerhalb des Parks ist – außerhalb kostet Euch für jeden Gamedrive > 30 Minuten, die von Eurer Zeit im Park abgehen.
- Fahrzeug: Wenn Ihr in einem umgebauten Matatu (Toyota Kleinbus) unterwegs seid, wird die Safari deutlich billiger als mit einem 4×4 Jeep – die Agentur spart deutlich an Sprit-Kosten. Dafür kommt Ihr mit dem Kleinbus kaum von den Wegen in den Parks runter, ihnen fehlt die Bodenfreiheit und die PS um im Terrain unterwegs zu sein. Euer Safari Erlebnis wird dadurch deutlich limitiert.
- Parkeintritte: Klärt ob sie inklusive sind – sonst kommen pro Tag noch unerwartet 60$ bis 80$ (je nach Park) obendrauf.
- Fahrer: Mit dem Fahrer steht und fällt das Safari-Erlebnis. Die Fahrer unserer Partner-Agentur sind hauptberufliche Safari-Guides, sehr gut ausgebildet und haben viele Jahre Erfahrung. Sie kennen sich in allen Parks aus und wissen wo sich welche Tiere gerne aufhalten. Sie sprechen zudem sehr gutes Englisch.
Das ist nicht bei jeder Agentur vor Ort garantiert! Wenn Euer Fahrer im Hauptberuf Taxi in Mombasa fährt, wird er Euch nicht viel zur Tierwelt erzählen können und sich in den Parks nicht besonders gut auskennen. Ihr werdet das auf Eurer Safari schnell merken – aber dann ist es zu spät.
Fazit: Eine Safari erst vor Ort zu buchen kann günstiger sein, erhöht aber das Risiko von „nicht optimalen“ Erfahrungen. Vorbereitung und Beratung helfen da auf jeden Fall weiter!
Safari Angebote ab Mombasa
So setzen sich die Kosten einer Safari zusammen
Die Kosten einer Safari setzten sich immer aus vier Teilen zusammen:
- Eintritt für die Nationalparks
Der Eintritt in die großen Nationalparks, auch “Premiumparks” genannt (Amboseli, Nakuru, Masai Mara, Tsavo, …), kostet zwischen 60 und 100 Dollar pro Person und Tag (24h). Dabei werden die Preise ständig angepasst, je nachdem wie groß das Tourismusaufkommen in Kenia gerade ist. Die offizielle Preisliste gilt so gut wie nie – Ihr werdet auf jeden Fall die aktuellen Preise in unserem Angebot erfahren. - Parkeintritt für Fahrzeug und Fahrer
Auch für Fahrzeug und Fahrer muss Parkeintritt bezahlt werden, in der Regel beläuft sich der auf 40 Dollar pro Tag (24h) und macht den kleinsten Teil der Kosten aus. - Safari-Fahrzeug
Unsere Partneragentur nimmt 230 Dollar für ihre 4×4 Safari-Jeeps pro Tag (inklusive Fahrer und Sprit) in der Nebensaison. Als Privatsafari habt Ihr dann großen Einfluss auf die Gestaltung Eurer Gamedrives im Park. - Lodges im Park
In den küstennahen Parks (Tsavo West, Ost und Taita (Salt Lick Lodge) startet Ihr in den günstigeren 3-4 Sterne Lodges bei etwa 120 Dollar pro Person / Nacht in der Nebensaison. In der Hauptsaison müsst Ihr mit etwa 150 Dollar pro Person / Nacht rechnen.
Eine 4 Sterne Lodge kostet etwa 170$ bis 220$ pro Person / Nacht in der Nebensaison (Januar bis Juni) In der Hauptsaison (Juli bis Dezember) steigt der Preis auf etwa 250$ bis 300$ pro Person / Nacht.
Bitte beachtet, dass die Preise stark saisonal schwanken und auch der Buchungszeitpunkt eine Rolle spielt. Früh buchen lohnt sich in der Regel – wenn Ihr vor Ort bucht werdet Ihr in der Hauptsaison kräftig draufzahlen. In der Nebensaison macht frühzeitige Buchung fast keinen Unterschied.
Safari Preisrechner
Preis pro Person 0 US-Dollar
Beschreibung | Details | Kosten |
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Ist eine Safari vor Ort günstiger?
Bei uns nicht. Wir unterhalten kein Büro in Deutschland und unsere Partner-Agentur hat Ihren Sitz in Nairobi – Alle Erlöse bleiben in Kenia, Ihr werdet die Reise auch direkt bei unseren Partnern buchen und in Dollar bezahlen (Pesa-Pal). Ob Ihr über uns Online bucht oder bei unseren Partnern vor Ort macht preislich keinen Unterschied.
- Wenn Ihr an Eurem Safari-Erlebnis spart (z.B. eine Gruppen-Safari im Minibus statt Jeep) und Unterkünfte außerhalb des Parks bucht, kann die Buchung Eurer Safari vor Ort günstiger sein.
- Gerade in der Hauptsaison müsst Ihr berücksichtigen, dass bei kurzfristigen Buchungen die Preise für die Lodges im Park höher sind als bei frühzeitiger Buchung von zu Hause aus.
- Unsere Safaris haben einen guten Standard, 4×4 Jeeps (Landcruiser), gut ausgebildete Fahrer mit jahrelanger Erfahrung und nur Lodges in unserem Programm, die europäischem Standard genügen, haben ihren Preis – der allerdings auch ein tolles Safari-Erlebnis garantiert.
Wir bieten bei uns online die Preise unserer Partner-Agentur vor Ort an.
Ich bin vor Ort und möchte eine Safari buchen
Kontaktiert uns gerne und wir werden Ihnen schnellstmöglich ein Angebot machen! Wenn Sie schon konkrete Vorstellungen haben, können wir binnen eines Tages eine Safari für Sie auf die Beine stellen – bei mehr Beratung müssen Sie mehr Vorlauf einplanen. Wir können gerne über WhatsApp oder Google-Meet einen Call mit Ihnen vereinbaren.
Diese Nationalparks sind gut von der Küste (Mombasa) aus erreichbar
Wenn Ihr schon am Strand (Diani Beach, Bamburi Beach, Nyali Beach, Malindi oder Kilifi) liegt, sind am einfachsten die Nationalparks Tsavo West, Tsavo Ost oder die Taita Hills (Salt Lick Lodge) für Euch zu erreichen. Jeder dieser Parks ist etwa 3-4 Stunden von Mombasa entfernt, Ihr könnt sogar mit dem Zug fahren. Tsavo ist bei weitem auch der günstigste große Park in Kenia, viele Lodges sind von Ausstattung und Preisniveau auf Pauschal – und Standurlauber ausgerichtet.
Die Masai Mara ist nur mit dem Flugzeug erreichbar, mit dem Auto wären es etwa 12 bis 14 Stunden Fahrt. Wir organisieren gerne für Euch eine Flugsafari – auch von Diani Beach (Ukunda Airport) aus.
Eigenanreise Safari mit dem Zug (Tsavo Ost und West)
Relativ günstig könnt Ihr auch mit dem Zug aus Mombasa anreisen – allerdings nur nach Tsavo Ost und West. Der Madaraka bringt Euch für nur ~20 Euro zum Bahnhof Voi (Tsavo Ost) oder Mtito Andei (Tsavo West). Dort werdet Ihr dann von der Lodge am Bahnhof abgeholt.
Gamedrives bucht Ihr in der Lodge selbst, ca. 60$ bis 70$ pro Ausflug pro Person in den Park.
Solltet Ihr die Lodge selbst buchen, stellt sicher, dass Ihr Vollpension auswählt – Ihr habt dort keine andere Möglichkeit Euch zu verpflegen.
Ab 3 Personen werdet Ihr in dieser Variante nicht mehr gegenüber einer Buchung bei uns sparen – bei 2 Gamedrives pro Tag kosten die Gamedrives 360$ bis 420$ pro Tag. Bei uns bekommt Ihr den Jeep ab 230$ pro Tag in der Nebensaison (250$ in der Hauptsaison).
Diese Nationalparks sind gut aus Nairobi erreichbar
Privat-Safari versus Gruppen-Safari
Wir bieten nur Privat-Safaris an. Im Gegensatz zur Gruppen-Safari werden dabei nicht einander fremde Reisende mit unterschiedlichen Vorstellungen in Safari-Fahrzeugen gebündelt.
In einer Privat-Safari verfügt Ihr über den Safari-Jeep, den Ihr zusammen mit Fahrer für den Zeitraum mietet. Die Gamedrives laufen nach allein nach Euren Vorstellungen ab. Ab etwa vier Personen wird die Gruppen-Safari für Euch pro Person auch nicht billiger sein als eine Privat-Safari, da unsere Preise für Fahrzeug und Fahrer fix sind und nicht mit Zahl der Teilnehmer steigen.
So läuft eine Safari vor Ort ab
Wenn Ihr schon in Eurem Hotel am Strand seid – wir holen Euch gerne ab. Im Idealfall geht es so früh morgens los, damit Ihr am Vormittag in Eurer Lodge im Park ankommt. Je früher Ihr loskommt, desto wahrscheinlicher, dass ihr gleich den ersten kleinen Gamedrive machen könnt.
Nach Abschluss der Safari bringt Euch der Jeep zu Eurem gewünschten Anschlussort – sei es Hotel oder Flughafen. Auf Wunsch organisieren wir Euch auch eine Unterkunft für die Nacht vor Eurem Abflug.
Auf jeder Safari gibt es zwei Zeiträume am Tag, in denen die Gamedrives durchgeführt werden können: Früh am Morgen bis in den Vormittag hinein und spät nachmittags bis in den Abend. In der Mittagshitze ruhen die Tiere im Unterholz und sind wenig aktiv – deshalb auch sehr schwer zu beobachten. Außerdem ist die Hitze am Äquator auch für Menschen zur Mittagszeit sehr anstrengend. Daher Siesta am Pool oder im Schatten auf der Terrasse der Lodge mit einem kühlen Getränk in der Hand.
Die Lodges sind immer Vollpension – es gäbe ja auch keine andere Möglichkeit sich zu verpflegen. Auf Selbstbucher-Plattformen wie Booking.com werden die Lodges manchmal auch nur mit Frühstück angeboten. Das lohnt sich aber nur, wenn Sie selbst Ihre Verpflegung mitbringen – die Restaurants in der Lodge sind außerhalb des all-inklusive ziemlich teuer.
Tagesablauf einer Safari
06:00 Uhr mit Sonnenaufgang – Auf in den Jeep, in den frühen Morgenstunden ist es kühl und die Tiere sind am aktivsten.
8:30 bis 09:30 Uhr: Zurück in die Lodge, das Frühstück wartet! Die meisten Lodges verfügen über eine gut einsehbare Wasserstelle für die Tiere, so dass Ihr beim Frühstück Tiere beobachten könnt, oft nur 100 Meter entfernt.
9:00 – 10:00 Uhr: Je nachdem wie Ihr den Gamedrive am Morgen legt, ist noch Zeit für einen zweiten Ausflug. Ansonsten gibt es in jedem Park besondere Conservancies für verschiedene Tiere, die zu einem Besuch einladen.
12:00 bis 13:00 Uhr: Zeit für das Mittagessen. Es ist jetzt heiß in der Savanne, die Tiere ziehen sich in den Schatten zurück und bewegen sich kaum. Bis die Luft am späten Nachmittag wieder abkühlt werden deshalb keine Gamedrives durchgeführt.
Ab 16:00 Uhr: Die Sonne steht jetzt tiefer, die Schatten werden länger und es wird wieder kühler. Zeit für einen Gamedrive in den Park! Wie lange Ihr jetzt unterwegs sein könnt, hängt vom Nationalpark ab. In der Masai Mara sind z.B. Nachtfahrten verboten. In der Dunkelheit sind die Tiere zwar wieder aktiver (besonders die Raubtiere) – es wird aber auch sehr finster. Es gibt keine andere Lichtquelle als die Scheinwerfer der Fahrzeuge.
Gegen 19:00: Zeit für das Abendessen in der Lodge und danach vielleicht noch an die Bar? Bleibt nur nicht zu lange auf, am nächsten Morgen geht es wieder früh raus!